Reitschule & Akademische Reitkunst

Reiten sollte ein Duett sein, kein Duell!

!!! ACHTUNG WICHTIG !!!

Der Eulengarten ist UNSERE HEIMAT! YouTube Video 

Ein Grusel-Scherz zu Halloween? Denn wie anders ließe sich die Idee der Stadt Reutlingen erklären, direkt hinter dem Friedhof und den verschiedenen dort angesiedelten Vereinen auf den Koppeln der Pferdepension Eulengarten einen Industriepark für Großindustrie (Update am Ende des Textes bitte beachten!) ansiedeln zu wollen? Hier, am nördlichen Stadtrand der Stadt Reutlingen, schließt sich direkt an den Friedhof ein naturnahes Naherholungsgebiet an. Inmitten von Wiesen, Feldern, Hecken und Obstbäumen kann der Spaziergänger die Seele baumeln lassen, der Sportler frische Luft tanken und die Hundebesitzer ihre Lieblinge miteinander spielen lassen. Ein letztes Stück Natur in Stadtnähe, wo man auch die Pferdepension Eulengarten und den Baseballplatz findet. Es handelt sich hier um ein Naherholungsgebiet von allergrößter Beliebtheit! Die Wege sind bevölkert von Spaziergängern und Läufern aller Art, die sich über die wunderschöne Aussicht und die Pferde auf den Koppeln freuen. Kinder stehen mit glänzenden Augen an den Koppelzäunen und schauen den Pferden bei Grasen zu, sehr häufig sieht man Hasen über die Wiesen hoppeln, und Greifvögel aller Art – vor allem Milane und Falken, aber auch Bussarde, Sperber und Eulen geben sich hier ein Stelldichein.

Image Film auf YouTube
Alle Tiere in diesem Film sind Bewohner des Eulengartens

Die Pferdepension Eulengarten, komplett privat finanziert und ohne Zuschüsse, hat ihren Namen von den hier ansässigen Eulen. Aber in der Dämmerung sind auch viele Fledermäuse aktiv. Während der Sommermonate ist der Hof voll mit Schwalben und anderen Singvögeln, Fröschen und Lurchen, die hier Unterschlupf finden. Selbst Störche finden sich von Zeit zu Zeit ein, und die Bäume summen vor lauter Bienen. Durch die schonende Beweidung und ein Mähen nach der Blüte ist es uns gelungen, hier ein Paradies für Bienen zu schaffen, die auch die vielen Blüten der Obstbäume gerne bevölkern. Nicht vergessen – Ton an und Augen zu:
Unsere Pferdepension hat eine besondere Philosophie (siehe Punkt „Philosophie“): wir wollen das Beste für Mensch und Tier. Will heißen: wir betreiben hier nicht Reit-SPORT, sondern Reit-KUNST. Das Pferd soll kein Sportgerät sein, das gezwungen wird, zu funktionieren und Höchstleistungen zu erbringen, sondern das Pferd soll selbst Spaß daran haben, etwas zu zeigen, und nur dann wird es sich in voller Pracht und Stolz präsentieren. Es soll durch das Reiten oder die Arbeit an der Hand gymnastiziert werden, so daß es  – TROTZ DEM es geritten wird – lange gesund bleibt, und es soll nur die Leistung abverlangt werden, die es zu erbringen bereit und in der Lage ist. Darauf werden unsere Reiter von Anfang an geeicht.
Daß das sehr gut funktioniert, zeigt das sehr hohe Durchschnittsalter unserer hofeigenen Pferde: allesamt Sozial-FELLE, die hier gelandet sind, weil sie krank, nicht mehr reitbar, unberechenbar oder zu alt und übrig waren. Durch das Leben, das ihnen hier ermöglicht wird, regenerieren sich die meisten so gut, daß sie wieder  – jedes in seinem Rahmen – ihre Dienste als Kinderpony, Reit-Therapie-Pferd für Behinderte (Rappertshofen ist unser Kunde), Spazier- Therapie-Pferd für psychisch Kranke (ppRT kommt zur tiergestützten Therapie) oder  Postkartenmotiv auf der Koppel versehen können. Auch Kindergärten und Schulen nutzen unseren Hof gerne für einen Schulausflug, um den Kindern Sozialkontakt mit den Pferden und Eseln zu ermöglichen, was wir ihnen als kostenloses Angebot ermöglichen.
Sowohl das Reiten für Gehandicapte als auch das tiergestützte Angebot für das ppRT und für die Schüler einer Sonderpädagogin und die Kindergärten sowie auch unsere Bodenarbeitskurse und das Ponyreiten finden ausschließlich mit unseren Sozial-„Fellen“ statt. Die Ponys und Pferde landen aus den verschiedensten Gründen bei uns und werden dann, sofern es ihre Gesundheit erlaubt, von uns zu zuverlässigen Partnern umgeschult. Das dauert oft Jahre, je nach Vorgeschichte, aber dadurch sind wir nicht nur eine „Tier-Auffangstation“, sondern wir vervielfachen den Nutzen unserer Arbeit sozusagen und geben den Tieren zusätzlich einen Spaß machenden Lebensinhalt.
Es werden keine Tiere absichtlich angeschafft, sondern aus denen, die uns „zulaufen“, machen wir das Beste für das Miteinander von Mensch und Tier.
Die Hoffläche selbst gehört uns. Die Koppeln allerdings sind von der Stadt gepachtet, und es bestand schon von Anfang an ein Vertrag, daß die Koppeln an uns verkauft werden sollen. Leider konnte das bis heute nicht realisiert werden, denn zuerst hat uns das Finanzamt einen Strich durch die Rechnung gemacht, dann wollte sich die Stadt nicht auf eine Ratenzahlung einlassen und nun kamen auch noch zwei Jahre Stillstand durch Corona hinzu. Die Pferde mußten gefüttert werden, auch wenn kein Betrieb auf dem Hof stattfinden durfte. Das hat die Reserven so gut wie aufgefressen. Und gerade jetzt, wo wir so allmählich in der Lage wären, den Kauf zu realisieren, möchte die Stadt uns vertreiben. Ohne die Koppeln direkt um uns herum ist ein Betrieb hier nicht möglich.
Wir sehen uns als eine Bereicherung für das Sozialleben in der Stadt, denn bei uns ist jeder willkommen, und die glänzenden Augen der Ponyreitkinder sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Außerdem sehen wir uns als Anlaufstelle für alle Pferdemenschen, die mit der Reiterei, wie man sie im Reitsport vielerorts sieht, nicht konform gehen. Reiten sollte ein Duett sein, kein Duell! Das versuchen wir schon den Kindern von Anfang an beizubringen.
Und wir verstehen nicht, daß man an einer Stelle, die landschaftlich und von der Artenvielfalt her so außergewöhnlich ist, Industrie ansiedeln will, und schon gar nicht GROSSindustrie (Update am Ende des Textes bitte beachten!) !
Nicht nur, daß die Hanglage  – die eine wunderschöne Aussicht Richtung Sickenhausen erlaubt – einer  Bebauung mit großen Gebäuden völlig entgegensteht; ein weiteres Problem ist der Untergrund aus Schiefer – nicht umsonst heißt der Berg Schieferbuckel! Da der Schiefer unter Bauwerken austrocknet und sich aufbläht, muß die Stadt nun bereits die kaum 20 Jahre alte Aussegnungshalle des Friedhofes neu bauen, da sie Risse hat. Das Gleiche wird auch bei Industriebebauung passieren!
Mit der Ausweisung eines 16ha großen Industriegebiets mit dem dazugehörigen Schwerlastverkehr (Update am Ende des Textes bitte beachten!) DIREKT AM FRIEDHOF versiegelt die Stadt 16 ha blühende Landschaft und eines der letzten Naherholungsgebiete in unmittelbarer Stadtrandlage, das zu Fuß von der Römerschanze, Orschel-Hagen, Rommelsbach, Sickenhausen, Degerschlacht und sogar Betzingen erreichbar ist.
Wenn Sie auch der Meinung sind, daß eine Bebauung an dieser Stelle nicht verwirklicht werden sollte und daß der Pferdehof mit all seinen sozialen – sowohl menschlichen als auch tierischen – Aspekten erhalten bleiben sollte, dann unterschreiben Sie gerne unsere Petition, die Sie hier im Anschluß finden. Wir können wirklich jede Unterstützung brauchen!  Vielen Dank.

https://www.openpetition.de/petition/online/naherholung-statt-industrie

Update: Inzwischen hat sich von Seiten der Stadt bzw. des OBs eine Benennungsänderung ergeben: man spricht nun nur noch von „Gewerbegebiet“;  sowohl von „Großindustrie“ und „Schwerlastverkehr“ als auch von einer extra Ausfahrt von der B464 ist keine Rede und sei nie die Rede gewesen… Auch wurde uns nahegelegt, das Wort „Großindustrie“ nicht zu verwenden, das sei für eine Kommunikation nicht hilfreich, ebensowenig wie das Einbeziehen der Öffentlichkeit. Weil es auch gar nie so geplant gewesen sei….aber es ist egal, WAS da hin gebaut wird: die Natur, die Koppeln und der Hof sind dann Geschichte!

Unsere Koppeln

Unser Garten Eden mit viel Platz zum Austoben, Grasen und Sozialkontakte pflegen. Auf unseren Koppeln genießen die Pferde ihre Freiheit mit saftigen Wiesen und bestem Futter an der frischen Luft. Mensch und Pferd im Einklang – die pure Harmonie!

Unser Stall

Home, sweet home: gute Luft, bestes Heu und Stroh, viel Platz, schöne Paddocks: Privatsphäre meets Sozialkontakte.

Impressionen

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Tag der offenen Tür im Eulengarten

Am 15. Mai 2016 war im Eulengarten Tag der offenen Tür und RTF1 berichtet.
Hier geht es zur Mediathek von RTF1 =>

Historisches Reiten
https://youtu.be/jMC5sGIxDWQ

Besuchen Sie uns

Adresse

Solveigh Fuchs
Sickenhäuser Str.240
72760 Reutlingen

Telefon 07121 365198
Mobil 0179/1038247

E-Mail
reitkunst@pferdepension-eulengarten.de
Internet
www.pferdepension-eulengarten.de

Haben Sie Fragen?

Suchen Sie ein schönes Zuhause für Ihr Pferd? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei!

So findet man uns von Stuttgart kommend:
B 27 von Stuttgart nach Reutlingen / Tübingen
Abfahrt Reutlingen auf den Zubringer L 464 . Dort bitte ca. 4 km bleiben, bis links die 1. Abzweigung kommt: Sickenhausen / Altenburg / Rommelsbach. Da bitte links abbiegen und an der nächsten Kreuzung dann rechts sowie nach 50 m gleich wieder rechts nach Sickenhausen.
In Sickenhausen Mitte vor der Kreissparkasse links in die Nibelungenstraße einbiegen. Durch Sickenhausen durchfahren; ca. 2,5 km nach dem Ortsende sehen Sie links den Eulengarten.

… von Tübingen kommend:
B 28 geradeaus über die Brücke nach Reutlingen rein, am Bosch vorbei bis zum Bauhaus. Am Bauhaus links und gleich wieder rechts den Berg hinauf (Justinus-Kerner-Str. / Römerschanze). Immer auf dieser Straße bleiben, sie wird oben am Berg zur Sickenhäuser Str.
Fahren Sie weiter Richtung Degerschlacht aus der Wohnsiedlung hinaus. Nach ca. 1,5 km geht ein Sträßchen rechts nach Sickenhausen den Berg hinunter. Unten in der Kurve auf der rechten Seite liegt gleich der Hof!

von Pfullingen kommend …
Fahren Sie durch den Scheibengipfeltunnel Richtung Reutlingen / Metzingen. Am Ende des Tunnels fahren Sie Richtung Tübingen und lesen Sie weiter bei:

… und von Metzingen kommend:
Bleiben Sie auf der B 312 Richtung Tübingen, bis Sie nach der Brücke die Ausfahrt Rommelsbach sehen. Dort fahren Sie ab und oben an der Ampel links Richtung Rommelsbach durch den Tunnel durch (Vorsicht Blitzer) und nach dem Tunnel die erste Möglichkeit links in den Dietweg. Am Ende des Dietwegs biegen Sie rechts ab. Nach ca. 1,5 km geht ein Sträßchen rechts nach Sickenhausen den Berg hinunter. Unten in der Kurve auf der rechten Seite liegt gleich der Hof!